Veröffentlicht am: 27. Februar 2023

Rentnerinnen und Rentner als Opfer explosionsartig steigender Energiekosten?

Landauf, landab – in Baden-Württemberg wie in Hamburg, Hessen, Sachsen, Berlin und Niedersachsen – überall haben Energieversorger in Deutschland ihre Preise massiv angehoben. Das soll für Strom und Gas gelten und Preissteigerungen von 50 Prozent sind hier an der Tagesordnung. Teilweise waren es sogar bis zu 122 Prozent in Spitzenfällen. Gerade im Bereich der Gaspreise könnte es heftig werden. Dann hört man vom Entlastungspaket des Bundes – aber kann ein einzelnes Paket die dauerhafte Mehrbelastung überhaupt abfangen? Rentnerinnen und Rentner sehen sich vermehrt in finanziellen Nöten.

Der Start in die Heizsaison als Zerreißprobe

Als es im Winter 2022 / 2023 kälter wurde, begann der Wettlauf zwischen Temperaturen und Kosten. Viele Bürgerinnen und Bürger versuchten, so lange wie möglich auf das Heizen zu verzichten, um die Kosten möglichst gering zu halten. Mit Kriegsausbruch in der Ukraine erschien die Lage bedrohlich und das hatte sich auch bis zum Herbst / Winter nicht beruhigt. Die Kosten schienen im Monatstakt zu steigen und mit der Zeit wurde es eng. Die Mehrbelastungen schlugen teils mit mehreren hundert Euro zu Buche. Woher sollte man als arbeitender Bürger dieses Geld nehmen? Noch schlechter sah es für Rentnerinnen und Rentner aus. Von einer Entspannung der Lage scheinen wir bis zum heutigen Tag weit entfernt zu sein.

Ältere Menschen und das Entlastungspaket des Bundes

Besonders unsere älteren Mitbürger trifft es doppelt hart: Sie wohnen vielfach in älteren und damit energieintensiveren Immobilien. Das in Kombination mit massiv steigenden Energiekosten muss abgefangen werden. Denn welcher Rentner, welche Rentnerin kann sich zusätzlich 300 bis 500 Euro auf Dauer einfach so leisten?

Das Entlastungspaket des Bundes wollte ältere Menschen besonders bedenken. Immerhin wurden 300 Euro als Einmalzahlung bewilligt. Aber wie sieht es mit den weiteren Monaten aus? Da erscheint der Betrag eher wie ein Tropfen auf dem heißen Stein. Dass die Gasumlage dann doch noch gekippt wurde, trug nicht unbedingt zur Entspannung bei. Die Strompreisbremse ist vor Kurzem in Kraft getreten, jedoch sind auch mit der Strompreisbremse die zu zahlenden Beträge deutlich gestiegen. Sie soll ja lediglich eine Deckelung der extremen Spitzen darstellen.

Die Sorgen steigen spürbar

Immer mehr Menschen zerbrechen sich aktuell den Kopf und das spüren wir von Immverde auch in unseren Beratungen. Das Thema Alterssicherung rückt immer stärker in den Fokus. Denn nur durch Sparen kann niemand diese hohen Zusatzbelastungen abfangen. Wie soll es dann erst aussehen, wenn die Rente nicht so üppig ausfällt, dass große Sprünge ein Kinderspiel sind?

Die Lösung: Immobilienverrentung?

Der Begriff Altersarmut macht vielen Rentnerinnen und Rentnern und Menschen, die kurz vor der Rente stehen, Angst. Wenn Sie jetzt eine eigene Immobilie besitzen, könnte das die Rettung sein, nach der Sie gesucht haben.

Das Stichwort heißt Immobilienverrentung und diese macht Ihre Immobilie zu flüssigem Kapital, ohne dass Sie direkt ausziehen müssen oder gleich ganz verkaufen. Besser noch: Sie verkaufen Ihre Immobilie, können aber dauerhaft dort wohnen bleiben. Wohnrecht oder Nießbrauchrecht heißen die Schlagworte, die das Ganze möglich machen.

Dabei entscheiden Sie selbst: Möchten Sie einmal den großen Betrag überwiesen bekommen und ihn sich einteilen, wie Sie es brauchen oder bevorzugen Sie das Modell einer Zeitrente auf eine zuvor festgelegte Anzahl an Jahren? Vielleicht schwebt Ihnen aber auch eine Kombination vor: Sie erhalten einen höheren Einmalbetrag und die restliche Summe im Lauf der Jahre. Oder Sie wandeln Ihre Einmalzahlung in eine lebenslange Sofortrente um. So oder so: Sie behalten Ihr Wohnrecht und dieses wird natürlich auch ins Grundbuch eingetragen.

Alternative Verrentung

Bei der Immobilienverrentung verkaufen Sie Ihre Immobilie und damit werden Sie auch eine Menge Kosten und Pflichten los: Instandhaltung und Reparaturen übernimmt der neue Eigentümer. Sie hingegen dürfen noch immer in Ihrem Haus oder Ihrer Wohnung wohnen bleiben. Dieses Modell steht dem Teilverkauf gegensätzlich gegenüber, denn dabei bleiben Sie für alles weiter verantwortlich. Außerdem müssten Sie hier einen – zwar kleinen – Betrag zahlen und Kosten wollten Sie ja gerade reduzieren.

Mit der Immobilienverrentung bleiben Sie auf der sicheren Seite: Sie bekommen Ihr Geld und geben die Verantwortung ab. Gerade im Alter kann das, zusätzlich zur finanziellen Entlastung, eine große Sorge weniger sein. Denn je älter eine Immobilie wird, desto eher müssen Sie auch mit Reparaturen und größeren Instandhaltungskosten rechnen. All das ist dann die Sorge des neuen Eigentümers.

Welches Modell sollten Sie nun wählen?

Immobilienverrentung kann Ihnen eine Menge finanziellen Druck nehmen – ein Faktor, der sich gerade im Hinblick auf massiv steigende Energiekosten, die in absehbarer Zeit auch eher nicht mehr sinken werden – definitiv lohnen kann.

Aber mit wie viel zusätzlichem Geld können Sie rechnen und welches Modell lohnt sich in Ihrem individuellen Fall tatsächlich?

Um das zu beurteilen, sollten wir uns kennenlernen, denn jede Immobilie ist anders und jeder Fall weist seine Besonderheiten auf. Nutzen Sie jetzt Ihre kostenlose Erstberatung. Gerne informieren wir Sie. Wir betrachten Ihre einzelne Situation und führen Ihnen unabhängig Ihre Möglichkeiten vor Augen.

Wenn Sie zusätzlich Fragen haben, zögern Sie bitte nicht, Kontakt zu uns aufzunehmen. Wir freuen uns auf Sie.